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„Unterstützte Kommunikation für alle“



Vollständiger Titel:

"Unterstützte Kommunikation für alle“ als inklusives Lehr- und Lernfeld in Kindertageseinrichtungen.

Kürzel:

Ukfa

Bildungsbereiche:

Elementarstufe

Leitung & wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:

Leitung:

Prof. Dr. Barbara Hänel-Faulhaber


Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:

Maren Schüler
Madlen Goppelt-Kunkel
Janne Braband (ehemalig)

Kurzbeschreibung:

Das Forschungsprojekt untersucht, wie sich eine gebärdenunterstützte Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte auf die kommunikativ-sprachlichen Kompetenzen und auf die Interaktionen der Lehrenden und Lernenden auswirkt. Hierfür soll das Sprach- und Interaktionsverhalten sowohl der Kinder als auch der Erzieher_innen untersucht werden. Der Fokus liegt jeweils auf der Evaluation des Einflusses der gebärdenunterstützen Kommunikation.

Für die Förderlinie wird das Projekt evidenzbasierte Aussagen über

a) die Wirksamkeit des entwickelten Fortbildungsmoduls und mithin

b) den anvisierten Förderansatz machen, um mittelfristig – abhängig von den Erkenntnissen – vergleichbare Module in Aus- und Weiterbildungen zu verstetigen.

Downloads:
Aktivitäten im Rahmen der Förderlinie (PDF)

 

Material: 
Gebärden-Symbol-Karten (externer Link zur Universität Hamburg)

 

Schlagworte:
Unterstützte Kommunikation, Gebärden, Sprachentwicklung, Interaktion

Zielgruppen:

Erzieher_innen, Kinder im Alter von 3-6 Jahren in inklusiven Elementargruppen, Kinder im Alter von 1-3 Jahren In inklusiven Krippengruppen

Fragestellung:

Kurzfassung: Das Forschungsprojekt fragt nach den Auswirkungen einer gebärdenunterstützten Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte auf das Sprach- und Interaktionsverhalten der Erzieher_innen und Kinder.

Im Rahmen des Projekts sollen drei Fragen untersucht und damit das Fortbildungsmodul „UK für alle“ evaluiert werden. Untersucht wird

(F1) welcher kommunikationstheoretische und gebärdensprachpraktische Wissenszuwachs sich über das neu konzipierte gebärdensprachorientierte Fortbildungsmodul für Erzieher_innen zeigt

(F2) ob sich bei den Kindern mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen nach Einführung der DGS-gebärdenunterstützten Kommunikation quantitative und/oder qualitative Unterschiede in der Lautsprachentwicklung bzw. -verwendung zeigen

(F3) ob sich in der inklusiven Gruppe quantitativ und/oder qualitativ veränderte sprachliche Kontaktnahmen zeige.

Methodisches Vorgehen:

Fragestellung (F1) wird mittels eigens erstellter Fragebögen zur Evaluation der Fortbildung und Videointeraktionsanalysen der pädagogischen Praxis der fortgebildeten Erzieher_innen beantwortet. Für das Forschungsziel (F2) wird auf Grundlage des spezifizierten Fragebogens SBE-3-KT (Suchodoletz et al 2012) das individuelle sprachliche Kommunikationsverhalten der Kinder sowohl von den Eltern, als auch von den jeweiligen Bezugserzieher_innen zu vier Zeitpunkten eingeschätzt. Ergänzt wird die Auswertung über die qualitative Sichtung der ergänzten Anmerkungen der Befragten. Forschungsfrage (F3) wird mittels Beobachtungen in Form von Soziogrammen erfasst (vgl. Viernickel&Völkel 2013).

Schlagworte:
Evaluation, Evidenz, Videoanalyse, Vorher-Nachher-Setting, Fragebogen, Soziogramm

Förderkennzeichen:

01NV1706

Laufzeit:

01.11.2017 - 31.12.2020

Universitäten:

Kontakt/Postadresse:

Universität Hamburg,
Fakultät für Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik, Sozialpädagogik, Behindertenpädagogik und Psychologie in Erziehung und Unterricht (EW2),
Sedanstraße 19,
20146 Hamburg

Kontakt:
barbara.haenel-faulhaber@uni-hamburg.de