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Professionalisierung für kooperative Planung und Bewertung in der Inklusion
Vollständiger Titel:
Kürzel:
Bildungsbereiche:
Leitung & wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:
Leitung:
Teilprojekt A:
Prof. Dr. Bärbel Kracke (Verbundkoordinatorin)
Teilprojekt B:
Prof. Dr. Ada Sasse
Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:
Teilprojekt A:
Stefanie Czempiel
Teilprojekt B:
Verena Held
Kurzbeschreibung:
Lehrkräfte sind im inklusiven Unterricht gefordert, die individuelle Unterstützung der Lernenden ebenso zu ermöglichen wie ihre soziale Einbindung in die Lerngruppe. Daher sind zwei zentrale Schwerpunkte für die Professionalisierung von Lehrkräften zu erkennen: Die Planung von Unterricht sowie die Gestaltung der Leistungsbewertung.
Beide Handlungsfelder sind in gemeinsamen Lerngruppen von Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf so komplex, dass sie nicht von einzelnen, sondern von mehreren kooperierenden Lehrkräften (Regelschullehrer_innen und Sonderpädagog_innen) und im Team zu bearbeiten sind. Die Heterogenität dieser Schülerschaft verlangt die gemeinsame mehrperspektivische Reflexion durch verschiedene Professionen, wenn Unterrichtsangebote und die jeweils zugehörigen Leistungsmaßstäbe und Formen der Leistungsbewertung zu entwickeln sind.
Bislang liegen nur wenige pädagogisch-didaktische Ansätze der Unterrichtsplanung und Leistungsbewertung für heterogene Lerngruppen von Schüler_innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf vor. Dies trifft in besonderer Weise auf die Gruppe der Schüler_innen mit den sonderpädagogischen Förderbedarfen im Lernen und in der geistigen Entwicklung zu, die in der Mehrzahl der Bundesländer nach gesonderten Lehrplänen unterrichtet und bewertet werden. An diese Situation schließt das vorliegende Forschungsvorhaben an.
Schlagworte:Kooperation, Unterrichtsplanung, Leistungsbewertung
Zielgruppen:
Regelschullehrkräfte, sonderpädagogische Lehrkräfte, Lehrer_innenbildner_innen, Lehrer_innenfortbildner_innen
Fragestellung:
Kurzfassung: Das Projekt fragt nach pädagogisch-didaktischen Ansätzen der Unterrichtsplanung und Leistungsbewertung für heterogene Lerngruppen von Schüler_innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf und wie diese die Kooperation der Lehrkräfte unterstützt.
(F1) Inwiefern ist das für inklusiven Unterricht entwickelte Instrument „Differenzierungsmatrix“ geeignet, um die Kooperation von Lehrkräften und Sonderpädagog_innen zu strukturieren?
(F2) Inwiefern ist das für inklusiven Unterricht entwickelte Instrument der „curricular individualisierten Leistungsbewertung“ geeignet, um die Kooperation von Lehrkräften und Sonderpädagog_innen zu strukturieren?
Methodisches Vorgehen:
Auf der Grundlage von zwei bereits erhobenen umfangreichen Datenbeständen wird beschrieben, welche Entwicklungsstände bei der Etablierung einer inklusiven Schul- und Unterrichtskultur mit welchen Formen der professionellen Kooperation von Regelschullehrkräften und sonderpädagogischen Lehrkräften hinsichtlich der Unterrichtsplanung und der Leistungsbewertung korrespondieren.
Auf Grundlage dieser Analyse werden an jeweils unterschiedliche Entwicklungsstände der inklusiven Schul- und Unterrichtskultur anschlussfähige Inhalte und Strukturen der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Regelschullehrkräfte und Sonderpädagog_innen (Zielgruppe) herausgearbeitet, erprobt und evaluiert. Das Projekt ist in den Bildungsbereichen Primarstufe, Sekundarstufe, Lehrer_innenbildung und Lehrer_innenfortbildung angesiedelt.
Schlagworte:
Sekundäranalysen vorhandener Datensätze (Zeugnisse, Interviews), Qualitative Inhaltsanalyse, Konzeption und Evaluation von Lehrer_innenfortbildungen
Förderkennzeichen:
Laufzeit:
Universitäten:
Kontakt/Postadresse:
Teilprojekt A:
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft
Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie
Am Planetarium 4
07743 Jena
Teilprojekt B:
Humbold-Universität zu Berlin
Institut für Erziehungswissenschaften
Geschwister-Scholl-Straße 7
10099 Berlin
Kontakt Projektkoordination:
Baerbel.kracke@uni-jena.de