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inKLUsiv Geschichte lehren



Vollständiger Titel:

inKLUsiv Geschichte lehren: Ein blended learning-Konzept für die Lehrkräftefortbildung.

Logo:

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Kürzel:

KLUG

Bildungsbereiche:

Sekundarstufe

Leitung & wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:

Leitung:

Teilprojekt A:
Prof. Dr. Waltraud Schreiber (Verbundkoordinatorin)

Teilprojekt B:
Prof. Dr. Clemens Hillenbrand

Teilprojekt C:
Prof. Dr. Ulrich Trautwein


Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:

Teilprojekt A:
Susanne Sachenbacher

Teilprojekt B:
Celina Schreiner

Teilprojekt C:
Lisa Hasenbein

Kurzbeschreibung:

Die Herausforderungen, vor denen Geschichtslehrpersonen aktuell stehen, sind immens.

Guter Geschichtsunterricht soll den Schüler_innen historische Orientierung ermöglichen und dabei Kompetenzorientierung, Digitalisierung und Inklusion berücksichtigen. Lehrpersonen werden dafür verschiedene Unterstützungen durch digitale Lehr- und Lernmaterialien oder Fortbildungen angeboten.

Im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojekts KLUG – InKLUsiv Geschichte lehren – der Universitäten Eichstätt-Ingolstadt, Tübingen und Oldenburg wird im Team aus Geschichtsdidaktiker_innen, pädagogischen Psycholog_innen, Sonderpädagog_innen und Geschichtslehrpersonen eine Blended Learning Fortbildungsreihe erarbeitet, die zum Ziel hat, die Entwicklung fachlicher sowie überfachlich-pädagogischer Lehrkompetenzen für das gemeinsame Unterrichten von Menschen mit unterschiedlichen Lern- und Leistungsvoraussetzungen zu unterstützen. Zum Erreichen dieses Ziels wird das digitale Geschichtsbuch „mBook Gemeinsames Lernen NRW“ genutzt, das den Schulen in NRW kostenfrei zur Verfügung steht.

 

Im Forschungsprojekt KLUG – InKLUsiv Geschichte lehren – werden zwei innovative Fortbildungsansätze miteinander verglichen:

  • Die vom interdisziplinären KLUG-Team entwickelte Fortbildungsreihe. Diese umfasst zwei face to face Veranstaltungen und sechs live moderierte E-Sessions, in denen ein direkter Austausch und Interaktivität mit vorproduzierten e-learning Inhalten kombiniert werden. Wobei das Ziel hierbei ist, systematisch zu erarbeiten, wie die Herausforderungen Kompetenzorientierung, Digitalisierung und Inklusion bewältigt werden können.
  • Die vom Entwicklerteam des mBooks Gemeinsames Lernen NRW erarbeiteten online Angebote, die von den Lehrpersonen bei Bedarf und zu jeder Zeit abgerufen werden können. Diese sind größtenteils ins mBook integriert, umfassen Webinare, Informationstexte, Vorschläge für Tafelbilder, Selbsttests für Schülerinnen und Schüler und bieten einen Blog zum Austausch zwischen den Lehrpersonen an.
Schlagworte:
Geschichtsunterricht, Blended-Learning, Fortbildung, Lehrpersonen, digitale Lehr- und Lernmittel, mBook, Nordrhein-Westfalen, Inklusion, Sekundarstufe I, E-Sessions, Gesamt- und Sekundarschulen

Zielgruppen:

Lehrpersonen für Geschichte (Gesamt- und Sekundarschulen)

Fragestellung:

Kurzfassung: Das Projekt fragt nach der Wirksamkeit digitaler Lehr- und Lernmittel und nach abgestimmten Fortbildungsmaßnahmen als Weg der Realisierung eines inklusiven Fachunterrichts Geschichte.

  • Inwiefern wird die Realisierung eines kompetenzorientierten inklusiven Fachunterrichts Geschichte durch das Angebot eines digitalen Geschichtsbuchs (mBook) unterstützt?
  • Inwiefern lassen sich Effekte der Blended Learning Lehrpersonenfortbildung auf Ebene der Lehrpersonen, der Lernenden und des Fachunterrichts Geschichte nachweisen?

Methodisches Vorgehen:

Für die Evaluation der Fortbildung werden 200 Lehrpersonen randomisiert drei unterschiedlichen Gruppen zugeordnet:

  • Trainingsgruppe (75 Lehrpersonen): diese erhält ein umfangreiches Fortbildungsprogramm im Stil von Blended Learning (zwei Präsenzfortbildungen und sechs live moderierte online-Fortbildungen, sog. E-Sessions).
  • Selbstlerngruppe (75 Lehrpersonen): diese kann das mBook GL NRW und das dort integrierte Handbuch mBook-L nutzen und erhält die ggf. optimierte Fortbildung im Schuljahr 2020/21.
  • Wartekontrollgruppe (50 Lehrpersonen): diese nutzt in diesem Jahr nicht das mBook GL NRW und erhält die ggf. optimierte Fortbildung im Schuljahr 2020/21.

 

Im Rahmen eines Prä-Post-Test-Designs sollen die Effekte der Intervention auf

  • Selbstwirksamkeitserwartungen und Einstellungen zur Inklusion der Lehrpersonen (TSES u. PREIS)
  • fachdidaktische Kompetenzen der Lehrpersonen (GeDiKo)
  • Kompetenzen der Lernenden (HiTCH)
  • und die wahrgenommene Unterrichtsqualität (UNITAS)

untersucht werden.

 

In der Projektgruppe werden zusätzlich Arbeitsergebnisse der Teilnehmer_innen mit qualitativen Methoden ausgewertet, um so Hinweise auf die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen zu gewinnen.

 

Schlagworte:
randomisierte Kontrollgruppenstudie, Interventionsgruppe, Selbstlern-Kontrollgruppe, Warte-Kontrollgruppe, Wirksamkeit, Überprüfung, Intervention

Förderkennzeichen:

01NV1740A-C

Laufzeit:

01.04.18 - 31.03.21

Universitäten:

Externe Links:

Kontakt/Postadresse:

Teilprojekt A:
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Professur für Theorie und Didaktik der Geschichte
Universitätsallee 1
85072 Eichstätt

Teilprojekt B:
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät I - Bilungs- und Sozialwissenschaften
Postfach 2503
26111 Oldenburg

Teilprojekt C:
Universität Tübingen
Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
Europastraße 6
72072 Tübingen


Kontakt Projektkoordination:

waltraud.schreiber@ku.de