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Begleitung von inklusiven Übergangsprozessen in Elterngesprächen
Vollständiger Titel:
Kürzel:
Bildungsbereiche:
Leitung & wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:
Leitung:
Prof. Dr. Peter Cloos
Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen:
Isabell Krähnert, Katja Zehbe
Kurzbeschreibung:
Das qualitative Forschungsprojekt widmet sich der Frage nach dem ‚Doing Inklusion‘ in Gesprächen zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern sog. körperlich und seelisch ,behinderter' Kinder in Kindertageseinrichtungen. Es richtet seinen spezifischen Fokus auf die Frage, wie die Beziehung zwischen Eltern und Fachkräften im Rahmen ihrer Zusammenarbeit in Elterngesprächen gestaltet wird und welche Prozesse der Inklusionsherstellung im Übergang von der Familie in die Kindertageseinrichtung und in die Grundschule zu beobachten sind. Das längsschnittliche Design ermöglicht nicht nur einen punktuellen oder retrospektiven Blick auf diese Übergänge, sondern eine prozessuale Begleitung. Ziel ist es, das empirische Wissen über das professionelle Handeln pädagogischer Fachkräfte für inklusive Bildung insbesondere in Bezug auf die inklusive Begleitung von Übergangsprozessen in Elterngesprächen auszubauen und dieses Wissen für die Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte zu nutzen.
Downloads:
Aktivitäten im Rahmen der Förderlinie (PDF)
Projektposter (PDF)
Video des Projekts
Broschüre
Elterngespräche und die Gestaltung von (inklusionsorientierten) Übergängen in Kindertageseinrichtungen
doi: 10.18442/pforle-1 (externer Link)
Elterngespräche, Transition, Behinderung, Kita
Zielgruppen:
Wissenschaftler_innen, Studierende, pädagogische Fachkräfte, Kita-Leitungen sowie Träger und ihre Fachberatungen
Fragestellung:
Kurzfassung: Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht die Frage nach dem ‚Doing Inklusion‘ in Gesprächen mit Eltern von Kindern mit besonderen Förderbedarfen mit dem Fokus auf die Gestaltung von Übergängen.
Es wird der Frage nachgegangen, wie sich pädagogische Fachkräfte und Eltern im Sinne einer inklusiven Bildung gegenseitig in der Zusammenarbeit adressieren, wie dabei Differenz hergestellt, welche sozialen Teilhabemöglichkeiten (nicht) entworfen werden, wie gemeinsame Lernprozesse von Kindern mit unterschiedlichen Förderbedarfen konstruiert, in welcher Weise Förderbedarfe kommunikativ verhandelt und welche Fördermaßnahmen wie entwickelt werden.
Methodisches Vorgehen:
Insgesamt werden in 10 Einrichtungen, verteilt über drei Bundesländer, für 50 Elterngespräche Audio-Aufnahmen angefertigt und mit der Dokumentarischen Methode rekonstruktiv ausgewertet. Pro Einrichtung werden jeweils 2 Kinder fallbezogen über 2,5 Jahre mittels der regulär stattfindenden Eltern- /Entwicklungsgespräche zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern begleitet. Durch die geschichteten Kohorten 1, 2 und 3 wird so im Längsschnitt die Begleitung von Kindern im Übergang von zu Hause in die Kita (Kohorte 1: Alter t1 = 3 Jahre), von der Krippe in die Kita (Kohorte 2: Alter t1 = 3-4 Jahre) sowie im Übergang zur Schule (Kohorte 3: Alter t1 = 5-6 Jahre) möglich.
Schlagworte:
Dokumentarische Methode, geschichtetes Sample, Längsschnittuntersuchung, rekonstruktive Sozialforschung
Förderkennzeichen:
Laufzeit:
Universitäten:
Externe Links:
Kontakt/Postadresse:
Universität Hildesheim
Fachbereich 1 Erziehungs- und Sozialwissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaften Universitätsplatz 1
31141 Hildesheim
Kontakt:
cloosp@uni-hildesheim.de